Die Graphologie eingesetzt in Unternehmen gibt Auskunft über die Belastbarkeit, Eigeninitiative, Kreativität, Beschaffenheit der geistigen Fähigkeiten, Verantwortungsbewusstsein, Stolpersteine – und noch einiges mehr. In Kombination mit den Schriften des Arbeitsumfelds (Vorgesetzter und Kollegen) kann auch ermittelt werden, ob ein Bewerber in ein bestehendes Umfeld hineinpasst.
Das graphologische Gutachten als Ergänzung zu einer Arbeitsprobe, einem Bewerbungsgespräch und Referenzen macht den Menschen plastischer und kann ein wertvoller Beitrag zur Entscheidungsfindung sein. Aufgrund des psychologischen Phänomens der „sozialen Erwünschtheit“ verhält man sich in der Bewerbungssituation anders: Verhaltensweisen werden „zensiert“, um nicht negativ beurteilt zu werden. Da der Graphologe mit dem Bewerber keinen Kontakt hat, wird die Handschriftanalyse als Messinstrument durch dieses Phänomen kaum beeinflusst. So kann im Vorfeld bereits viel Wissenswerte erkannt werden, dass sich im Normalfall erst später zeigt.